Haut zum Aufsprühen für Verbrennungen entwickelt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. April 2006

In der Regel hinterlassen Verbrennungen schwere Narben, durch die die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Des Weiteren hatten bisher die behandelnden Ärzte nur die Möglichkeit Eigenhaut des Patienten auf die Wundflächen zu transplantieren.

Nun hat eine australische Firma zur Behandlung von Verbrennungen ein neues Verfahren mit dem Namen "Recell" entwickelt. Mit diesem Verfahren können die Ärzte dem Brandopfer eine dünne Spalthaut entnehmen, diese innerhalb von etwa 45 Minuten in einem Minilabor aufarbeiten und dann als dünnen Film auf die zu behandelnde Fläche aufsprühen. Unebenheiten und unterschiedlich starke Pigmentierungen, die sonst bei einer Transplantation aufgetreten sind, treten nicht auf.

Europaweit wird diese Behandlungsmethode zur Zeit in 16 Kliniken getestet. Die ersten Tests sind bei den verschiedensten Patienten bisher positiv verlaufen.