Bei Verbrennungen hilft kühles Wasser am besten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2008

Kühlbeutel oder Eis sind nicht bei Verbrennungen zu empfehlen, weil sie zu stark kühlen und somit mehr Schaden anrichten als heilen, wie das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg erklärt.

Besonders bei Kindern kann es dadurch zu einer zusätzlichen Gewebezerstörung kommen, die die Wundheilung beeinträchtigt. Man sollte besser die verletzte Hautstelle mindestens 20 Minuten unter einem Wasserhahn mit etwa 15 bis 20 Grad kühlem Wasser halten, wobei das Kühlen die Schmerzen lindern soll, sowie die Histaminausschüttung gebremst wird und damit Schwellungen verhindert werden sollen.

Auf Brandwunden gehören grundsätzlich nicht die alten Hausmittel, wie beispielsweise Butter, Puder oder auch Zahnpasta. Alle diese halten die Hitze fest und nur unter Schmerzen sind sie dann zu entfernen. Brandblasen sollen nicht geöffnet werden, sondern es ist dann besser, einen Arzt aufsuchen.

Besonders bei schweren Verbrennungen ist immer ein Arzt aufzusuchen, weil oftmals tiefere Verletzungen vorliegen können.