Bilanz der Silvesternacht: zwei Tote, schwere Handverletzungen und Messerstecherei

Von Dörte Rösler
2. Januar 2014

Verkehrsunfälle, Verletzungen durch Böller und eine Messerstecherei: in der Silvesternacht hatten Polizei und Rettungskräfte ordentlich zu tun. In Hamburg zählte die Feuerwehr 1099 Einsätze, in Berlin mussten die Wagen 1667 Mal ausrücken. In Baden-Württemberg kam ein 31-Jähriger beim Zünden von Knallkörpern zu Tode, in Heidelberg stürzte ein 28-Jähriger beim Betrachten des Feuerwerks durch ein Glasdach und starb an seinen Verletzungen.

Überwiegend friedliche Silvesternacht

Insgesamt meldeten Polizei und Feuerwehr ein friedliches Silvester. So verlief die Mega-Party am Brandenburger Tor weitgehend ruhig. Am Rande der Veranstaltung gab es allerdings eine Messerstecherei zwischen zwei Gruppen Jugendlicher. Mehrere Personen wurden verletzt.

Ebenfalls in Berlin wurde einem 31-Jährigen durch Böller die rechte Hand abgerissen, zwei 14-jährige Mädchen erlitten schwere Verbrennungen, nachdem sie von Raketen angeschossen wurden.

Unfälle in den Nachbarländern

Auch die Nachbarländer verzeichnen tödliche Unfälle. In Österreich wurde ein Mann getötet, als er sich über einen vermeintlich nicht entzündeten Knallkörper beugte. In Frankreich starb ein 29-Jähriger ebenfalls durch explodierende Feuerwerkskörper. Zwei weitere Personen kamen bei Streitigkeiten ums Leben.