Mindestens 30 Flüchtlinge aus Haiti ertrinken vor den Bahamas

Von Max Staender
27. November 2013

Anfang dieser Woche ist vor der Bahamas-Insel "Staniel Clay" ein rund 12 Meter langes Flüchtlingsboot gekentert, woraufhin mindestens 30 Menschen ums Leben kamen.

Bis jetzt 110 Überlebende

Bei stürmischen Wetter konnten die Rettungskräfte von den Bahamas sowie die US-Küstenwache bislang 110 Flüchtlinge aus dem Wasser retten, die sich an den treibenden Schiffsrumpf klammerten. Nach Behördenangaben ist bislang noch völlig unklar, wie viele Menschen sich auf dem Boot befanden.

Trotz der hohen Risiken auf dem offenen Meer wagen sich immer wieder Flüchtlinge aus Haiti zu der Überfahrt durch die Karibik zum US-Bundesstaat Florida. Jeden Monat übergibt die US-Küstenwache deshalb zwischen 100 und 150 Flüchtlinge der haitianischen Einwanderungsbehörde.