Die russische Ex-Bobfahrerin Irina Skworzowa wird für einen schweren Unfall in Königssee entschädigt

Von Frank Hertel
15. November 2013

Im Jahr 2009 hatte die damals 21-jährige russische Bobfahrerin Irina Skworzowa in der Eisbahn bei Königssee einen schweren Unfall, an dem sie fast gestorben wäre. Sie lag tagelang im Koma und ist nun an den Rollstuhl gefesselt. Sie und ihre Begleiterin bekamen das Kommando zu starten, obwohl bereits ein Männerbob auf der Strecke war.

Wer an dem Unfall nun wirklich schuld hat, wurde in einem vier Jahre dauernden Streit vor Gericht ausgefochten. Vor dem Oberlandesgericht München kam es nun doch noch zu einer Einigung: Der deutsche Bob- und Schlittenverband (BSD) zahlt der Irina Skworzowa 650.000 Euro Schmerzensgeld.