Barrierefreiheit mit Stolperfallen: Kleinstadt in Wales handelte sich mit Verschönerung Ärger ein

Von Ingrid Neufeld
15. Oktober 2013

Pontypridd in Wales hat die Innenstadt gerade neu gestaltet. Vor allem auf Barrierefreiheit wurde großen Wert gelegt. Das Ganze hat sich die Stadt 10 Millionen Pfund kosten lassen. Doch irgendetwas ist schief gelaufen, denn über zwanzig Mal passierte es jetzt seit Mai dieses Jahres, dass Passanten über die Bürgersteinkanten stürzten und von Rettungskräften versorgt werden mussten.

Der Grund: Die Pflastersteine des Bürgersteigs sind "identisch zu denen einer angeschlossenen Ladefläche" Damit wird für die Passanten nicht ersichtlich, wo der Übergang beginnt und schon tappten eilige Passanten in die "Sehfalle" und stolperten, was häufig mit bösen Prellungen einherging.

Die Stadt kann es kaum fassen, denn ihr Ziel war es "so viel flache Ebenen wie möglich zu schaffen und die Sicherheit war dabei das oberste Prinzip". Jetzt will die Stadt Warnmarkierungen an den Kanten anbringen.