56-jährige Kanadierin irrte fast zwei Monate durch das Hinterland Nevadas und wurde nun gerettet

Von Melanie Ruch
9. Mai 2011

Die 56-jährige Rita Chretien aus British Columbia in Kanada brach im März zusammen mit ihrem 59-jährigen Ehemann Albert nach Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada auf. Auf einer einsamen Route wollten sie mit ihrem Van durch das Hinterland Nevadas reisen und blieben dort im Schlamm auf einer verlassenen Straße stecken. Um Hilfe zu holen machte sich ihr Mann mit einer Landkarte zu Fuß auf den Weg und kehrte von seiner Suche nicht mehr zurück.

Fast zwei Monate lang irrte Rita durch die Wildnis nur mit etwas Wasser und Studentenfutter in der Tasche bis sie am vergangenen Freitag von Jägern aufgegriffen wurde. Die 56-Jährige wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, doch ihr Zustand ist trotz der starken Gewichtsabnahme erstaunlich stabil. Am Wochenende machten sich Suchtrups auf den Weg zu der Stelle wo das Auto liegengeblieben war, um auch ihren Mann Albert zu finden, doch von ihm fehlt bislang jede Spur.