Fünfjähriger stirbt durch Würfelqualle - giftige Tentakel können innerhalb von Minuten töten

Von Dörte Rösler
27. August 2014

In Thailand ist ein fünfjähriger Junge aus Frankreich nach dem Kontakt mit einer Würfelqualle gestorben. Das Kind war beim Baden vor der Insel Koh Phangan mit den giftigen Tentakeln in Berührung gekommen und wenig später im Krankenhaus durch Herzversagen verstorben.

Würfelquallen

Würfelquallen zählen weltweit zu den giftigsten Tieren. Sie leben im Pazifik und dem Indischen Ozean, die Tentakel an ihrem quaderförmigen Leib können bis zu 3 Meter lang werden. Bei Berührung zerplatzen an den Fangarmen giftige Nesselkapseln, die sich mit Widerhaken in die Haut bohren.

Das Quallengift greift neben den Hautzellen auch Herz und Nervensystem an.

Entleert sich das Gift in hohen Konzentrationen, schaffen es die Betroffenen oft nicht einmal mehr bis zum Ufer. Innerhalb weniger Minuten sterben sie an Atemstillstand oder Herzversagen.

Nach dem Unglück riefen die Behörden zu erhöhter Vorsicht auf. An Stränden mit Warnhinweisen sollten Urlauber auf das Schwimmen und Tauchen verzichten.