Indischer Unglückszug rast in Güterzug - Viele Opfer und Schwerverletzte

Von Ingrid Neufeld
27. Mai 2014

Bei dem schweren Bahnunglück, das sich im Norden von Indien ereignete sind laut offizieller Angaben rund 40 Menschen gestorben. Das erklärte der Polizeisprecher Amrendra Sainger. Es gab über hundert Verletzte, davon viele, die ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Das Unglück geschah unweit des Bahnhofs Chureb im Bundesstaat Uttar Pradesh, als der Zug, der von Hisar im Bundesstaat Haryana kam, auf einen stehenden Güterzug prallte. Sechs Waggons sprangen aus den Schienen. Die Bilder davon liefen über den Fernsehschirm. Man sah wie die Waggons hochgehoben und ineinander geschoben worden waren. Oft sind 100 bis 125 Passagiere in einem Waggon untergebracht.

Narendra Modi, der Premierminister zeigte sich erschüttert und erklärte über Twitter, dass er mit dem Menschen bete. Den Angehörigen versicherte er sein Beileid.

In Indien gibt es eines der längsten Schienennetze weltweit. Täglich sind über 20 Millionen Menschen mit der Eisenbahn unterwegs. Jährlich gibt es schwere Zugunglücke mit Toten und Verletzten. Anfang des Monats verunglückte ein Zug bei Mumbai, was 18 Passagieren das Leben kostete.