33 Kinder kamen bei einem Busunfall in Kolumbien ums Leben

Von Jutta Baur
22. Mai 2014

Auf entsetzliche Weise starben in Kolumbien 33 Kinder in einem Bus, der sie von einer kirchlichen Veranstaltung nach Hause bringen sollte. Anscheinend durch einen Funken ausgelöst, geriet der Bus in Brand. Statt den Kindern zu helfen, machte sich der Fahrer aus dem Staub.

Wie jetzt bekannt wurde hatte er keinen Führerschein. Zudem hatte der Bus schon seit Jahren keine gültige Zulassung mehr. Möglicherweise wurde der Wagen mit Benzin vom Schwarzmarkt betankt.

Die Staatsanwaltschaft in Fundación hat den Fahrer festgesetzt. Auch der Pater, der die Kinder begleitete, wurde verhaftet. Beide erwartet eine Anklage wegen Totschlags in besonders schweren Fällen. Schon kurz nach dem Unglück belagerte eine wütende Menge das Haus des Busfahrers. Das führte dazu, dass sich der 56 Jahre alte Mann den Behörden stellte.

Die Bürgermeisterin von Fundación verfügte eine dreitägige Trauer. In dieser Zeit darf auch kein Alkohol ausgeschenkt werden.