Hunderte Menschen nach Fährunglück in Bangladesch vermisst

Von Max Staender
16. Mai 2014

Im Zentrum von Bangladesch ist eine völlig überladene Fähre auf dem Meghna-Fluss in einen Sturm geraten und anschließend gesunken. Bislang wurden 22 Tote geborgen, wobei wegen widersprüchlichen Angaben zur Zahl der Passagiere noch hunderte Tote befürchtet werden.

Laut einem Vertreter der Behörden des Distrikts Munshiganj könnte sie zwischen 200 und 350 liegen. Da die Fähre inzwischen komplett unter Wasser ist, sind Taucher und Helfer derzeit mit der Ortung des Schiffes beschäftigt.

Mangelnde Sicherheitsvorschriften sind oft die Ursache

In dem Land mit einem riesigen Flussdelta zählen Fähren seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Transportmitteln. Wegen mangelnder Sicherheitsvorschriften kommt es in dem dicht bevölkerten Land jedoch immer wieder zu teils schweren Schiffsunglücken.