Straßenverkehr ist die häufigste Todesursache für junge Menschen

Von Jutta Baur
16. Mai 2014

Auch wenn die Straßen in Deutschland zunehmend sicherer werden, sind Verkehrsunfälle immer noch die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen weltweit. Darauf machte die Weltgesundheitsorganisation aufmerksam.

Verkehrsunfälle und AIDS

In einem Papier der WHO, das in dieser Woche im schweizerischen Genf veröffentlicht wurde, ist von 120.000 Opfern im Jahr 2012 die Rede. Statistisch ausgewertet wurden die Fälle von 10 bis 19jährigen. Aids liegt auf Platz zwei.

Mehr Fürsorge für Jugendliche zur Verringerung von Unfällen

Flavia Bustreo, Leiterin der Sektion für Familien-, Frauen- und Kindergesundheit, findet, dass sich die Staaten viel zu wenig um das Wohl der jungen Menschen Gedanken machen. Solche Zahlen seien bedenklich. Mit der Vorlage des WHO Berichtes hofft sie auf mehr Interesse weltweit. Die Fürsorge für Jugendliche darf aber keinesfalls bei akuten Verkehrsgefährdungen enden. Laut des Reports kommen körperliche und seelische Probleme nach Unfällen zahlreich vor. Jungen sind insgesamt häufiger betroffen, als Mädchen.

Vorbeugend wären allseits bekannte Maßnahmen: So sollte die Geschwindigkeit angemessen sein, Alkohol am Steuer verboten und die Straßen in Schulnähe besonders gesichert werden.