In der größten Hafenstadt in Chile sind bei einem Großbrand schon zwölf Menschen umgekommen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2014

In der größten Hafenstadt in Chile, Valparaíso, ist am vergangenen Samstag auf einer Mülldeponie ein Feuer ausgebrochen, das sich rasend schnell bis in Zentrum der Stadt ausbreitete. Mittlerweile sind nach offiziellen Berichten auch zwölf Todesopfer zu beklagen und über 2.000 Häuser den Flammen zum Opfer gefallen.

Über 10.000 Menschen sind vor den Flammen geflohen und nachdem man am Sonntag zuerst glaubte, dass man das Feuer unter Kontrolle hat, kam es erneut zu weiteren Brandherden, so dass zusätzlich 2.000 Menschen evakuiert werden mussten. Etliche Bewohner mussten auch wegen der Rauchentwicklung medizinisch versorgt werden und drei Bewohner erlitten schwere Brandverletzungen.

Brandursache ist vermutlich der Kurzschluss einer Hochspannungsleitung

Die Feuerwehr ist mit 1.250 Personen im Einsatz, zusätzlich werden sechs Flugzeuge und 14 Hubschrauber für die Brandbekämpfung eingesetzt. Die zuständige Regierung hat für die Stadt den Notstand ausgerufen.

Über die Ursache des verheerenden Brandes ist noch nichts bekannt, doch vermutet man einen Kurzschluss in einer Hochspannungsleitung, der angeblich durch zwei Geier verursacht worden ist, wie zwei Zeugen berichten. Danach haben sich durch den Funkenflug die am Boden trockenen Blätter entzündet und durch den starken Wind hat sich das Feuer schnell verbreiten können.