Verkehrskatastrophe in Pakistan: 35 Tote und mehr als 20 Verletzte

Von Ingrid Neufeld
24. März 2014

In Pakistan kam es zu einem katastrophalen Verkehrsunfall, der dutzende von Todesopfern forderte. Auf einer Küstenfernstraße war ein Bus in der Provinz Belutschistan im Südwesten von Pakistan unterwegs, als er mit einem entgegenkommenden Öltanklaster kollidierte. Ein anderer Bus sah den Unfall zu spät und rutschte beim Bremsmanöver auf dem ausgelaufenen Öl in die verunfallten Fahrzeuge hinein. Möglicherweise ist noch ein zusätzlicher LKW aufgefahren.

Auf jeden Fall fingen alle beteiligten Fahrzeuge sofort Feuer, wodurch 35 Personen hilflos verbrannten. Dazu kommen zwischen 20 und 30 weitere Verletzte. Die Opfer konnten teilweise nur noch durch DNA-Tests identifiziert werden.

Nach Aussage eines Sprechers der Provinzregierung ist die Ursache für den Brand darin zu sehen, dass auf dem Dach der Busse iranischer Sprit in Kanistern geschmuggelt worden wäre. Dieses Öl hätte das Feuer entsprechend angeheizt.

Die häufigen und sehr schweren Verkehrsunfälle in Pakistan sind auf den schlechten Straßenzustand und die reparaturbedürftigen Autos zurückzuführen. Dazu kommt ein sehr risikobereiter Fahrstil.