Mehrere Verletzte nach Explosion in Karlsruher Forschungslabor

Von Max Staender
20. Januar 2014

In einem Forschungslabor des Karlsruher Instituts für Technologie ist es am letzten Donnerstag beim Entsorgen von Chemikalien zu einer Explosion gekommen. Nach bisherigen Information entstand ein Überdruck in einem Gefäß, woraufhin dieses explodierte und neben Schwefel- auch Salpetersäure freisetzte.

Ein Mensch wurde dabei von umherfliegenden Glassplittern schwer und 15 weitere leicht verletzt, welche die giftigen Dämpfe einatmeten. Kurz nach dem Unglück wurde das Areal rund um den Fachbereich der Organischen Chemie auf dem Südcampus der Universität großflächig abgesperrt und die Verletzten umgehend in ein nahe gelegenes Krankenhaus gefahren.

Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf über 10.000 Euro.