16-jähriger kommt Hochspannungsleitung zu nahe und überlebt 15000 Volt

Von Frank Hertel
31. Mai 2011

Ein 16-jähriger ist am Bahnhof Schwerte auf einen Waggon geklettert und kam dabei der Hochspannungsleitung zu nahe. Es entstand ein Lichtbogen. Der Junge bekam einen Stromschlag mit 15000 Volt Stärke. Er fiel vom Waggon und blieb reglos im Gleisbett liegen.

Unten standen vier Freunde zwischen 13 und 18 Jahren. Alle vier wurden vom Lichtbogen geblendet und erlitten leichte Augenverletzungen. Außerdem standen sie unter Schock. Der 16-jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Er hat schwere Verbrennungen, ist aber außer Lebensgefahr. Der Bahnhof Schwerte wurde aufgrund dieses Vorfalls eineinhalb Stunden gesperrt. Ein Bundespolizist sagte, dass man einen Stromschlag bekommen kann, wenn man sich einer Hochspannungsleitung auf 1,5 Meter nähert. Der Junge hatte die Leitung nicht berührt.

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