Viele Sportverletzungen im Amateurbereich können vermieden werden

Von Max Staender
30. Oktober 2013

Nach Ansicht des Rostocker Orthopäden Thomas Tischer sind zahlreiche Sportverletzungen im Breiten- und Amateursportbereich vermeidbar, sofern man gewisse Präventionsregeln beachtet. Gerade bei vielen Vereinen gibt es diesbezüglich noch viel Nachholbedarf, während spezielle Präventionsübungen im Profisport bereits zum Alltag gehören.

Bei Jugendlichen ab 16 Jahre steigt das Verletzungsrisiko rasant an, wenn die Trainingsumfänge in den Sportvereinen größer werden. Gerade deshalb appelliert Tischler an die Trainer und Verbände optimal fortzubilden, da durch präventive Übungen bestimmte Muskelgruppen aufgebaut und trainiert werden, womit sie den Gelenken bei großen Belastungen optimalen Halt geben.

Dasselbe gilt auch für Freizeitsportler, von denen viele "voller Ehrgeiz gleich voll loslegen wollen" und anschließend mit verletzten Schultern oder Knien sowie überlasteter Sehnen und Muskeln frustriert zum Arzt kommen. Aus diesem Grund sollte man vorher fachlichen Rat suchen, sodass man den Körper durch sinnvolle und langsame Steigerung nach und nach an Belastung gewöhnt.