Solarien schützen nicht vor Sonnenbrand

Solarien fördern den Hautalterungsprozess und schützen nicht vor Sonnenbränden

Von Jutta Baur
4. April 2011

Normale Solarien sind nicht dafür geeignet, sich auf Sonnenbestrahlung vorzubereiten. Utta Petzold, Fachfrau der Barmer GEK, weist daraufhin, dass dort kein wirksamer Schutz gegen Sonnenbrand erzielt werden kann.

Da das Spektrum der Solarien in der Regel nur UV-A-Strahlen umfasst, fehlen die für eine sogenannte Lichtschwiele nötigen UV-B-Anteile. Stattdessen begünstigt man den Alterungsprozess der Haut und steigert das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Zwar gibt es inzwischen vereinzelt auch UV-B Röhren, doch steht der Nutzen dieser Art der Bestrahlung in keinem Verhältnis zu einer möglichen Schädigung der Haut.

Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen

Um sich sinnvoll zu schützen, sollte man übermäßiges Sonnenbaden, vor allem aber einen Sonnenbrand vermeiden. Eine Sonnencreme mit starkem Lichtschutzfaktor wird eine halbe Stunde vor dem Kontakt mit der Sonne aufgetragen. Zusätzlich sind Sonnenbrillen mit UV 400, 100% UV-Strahlung, CE 3 oder EN 1836 Zeichen angemessen. Dunkle Gläser allein, ohne diese Merkmale, schützen nicht vor UV Strahlen.

Sonnenbrillen mit seitlichem Schutz tragen

Am besten sind diejenigen Brillen, die möglichst auch einen seitlichen Schutz bieten. Zusätzlich ist bei der Kleidung auf dicht gewebte Stoffe zu achten. Dunkle Bekleidung absorbiert mehr Sonnenlicht als helle.