Bei oberflächlichen Verletzungen, die Wunde vor dem Verbinden säubern

Bei einigen Schnittwunden und Platzwunden muss ein Arzt aufgesucht werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. August 2009

Bevor man eine Wunde verbindet, sollte man diese, wenn es sich um oberflächliche Wunden handelt, gründlich säubern, wie der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) in Wiesbaden rät.

Bei tieferen Wunden ist immer ein Arzt aufzusuchen

Wenn irgendwelche Fremdkörper, besonders bei Schürfwunden, in der Wunde sind, diese mit einer Pinzette herausziehen. Danach die Wunde reinigen, wobei man ein desinfizierendes Mittel oder auch klares Leitungswasser nimmt. Anschließend mit einem Pflaster, Kompresse oder Mullbinde die Wunde schützen. Bei tieferen Verletzungen immer einen Arzt aufsuchen und nicht selber die Fremdkörper "herausoperieren".

Bei kleinen Schnittverletzungen die Wunde etwas ausbluten lassen, so dass sie sich selbst reinigt, danach die Wundrändern zusammendrücken und ein Pflaster fest darauf kleben. Ist die Blutung stärker, eine Mullkompresse benutzen und wenn die Blutung nicht nachlässt, sofort zum Arzt gehen.

Auch bei Platzwunden ist ein Besuch zum Arzt wichtig, denn oft müssen Platzwunden genäht werden. Bei Taubheitsgefühlen oder wenn man das verletzte Körperteil nicht bewegen kann, können die Nerven oder Sehnen verletzt sein, deshalb auch hier zum Arzt. Aber grundsätzlich gilt, wenn man sich nicht sicher ist, immer einen Arzt zu Rate zu ziehen.