Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten eines Schlüsselbeinbruchs

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. September 2013

Zu den häufigsten Knochenfrakturen gehört der Schlüsselbeinbruch. In den meisten ist ein Sportunfall der Auslöser, wie zum Beispiel beim Rad- oder Skifahren. Zu den deutlichsten Symptomen einer Klavikulafraktur gehören starke Schmerzen beim Versuch, den Arm oder die Schulter zu heben, Blauverfärbungen der betroffenen Stelle sowie ein knirschendes Geräusch, wenn man den Knochen betastet. In der Regel handelt es sich beim Bruch des Schlüsselbeins um keine gefährliche Fraktur.

Diagnose und Behandlung

Durch die oben erwähnten Symptome kann der Arzt den Schlüsselbeinbruch eindeutig diagnostizieren. Er untersucht zudem das Schultergelenk und röntgt dies schließlich. Bei der Therapie stehen sowohl konservative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Bei Kindern wird in den meisten Fällen erstere gewählt und auch Brüche ohne komplexe Frakturformen benötigen keine besondere Behandlung. Denn "konservativ" bedeutet nichts anderes, als dass der Patient den Arm schont und einfach von selbst heilen lässt. Zur Ruhigstellung werden häufig spezielle Verbände verordnet, die dafür sorgen, dass das Schlüsselbein wieder gerade zusammenwächst.

Wenn das Risiko eines schiefen Zusammenwachsens gegeben ist, wird zu einer Operation geraten, um eine Fehlstellung zu vermeiden. Auch bei einer starken Verschiebung oder einem offenen Bruch, bei dem möglicherweise Nerven oder Gefäße verletzt worden sind, erfolgt ein chirurgischer Eingriff, bzw. zwei - denn bei der Operation wird ein Implantat eingesetzt, welches nach Abheilung der Fraktur auch wieder entfernt werden muss.