Österreicher wurde von seltener Giftschlange gebissen, doch es gibt kein Gegengift

Von Melanie Ruch
19. September 2012

Ein österreichischer Schlangenexperte hält Zuhause ein Exemplar der äußerst seltenen MacMahon-Viper. Am vergangenen Montag wurde der 35-Jährige trotz aller Sicherheitsvorkehrungen von dem Tier gebissen. Nun liegt er auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses Vöcklabruck.

Da die Schlange äußerst selten vorkommt, gibt es noch kein Gegenmittel für ihr Gift. Glücklicherweise geht es dem Mann laut Krankenhausbericht aber schon wieder besser. Das Ärzteteam sei aber dennoch bemüht zumindest ein Gegenmittel für ein ähnliches Gift aufzutreiben, heißt es.

Es ist nur ein einziger weiterer Fall eines Bisses einer MacMahon-Viper aus dem Jahr 1925 bekannt, wonach ihr Gift Blutgefäße zerstört und zu eitrigen Wunden und starken Schwellungen führen kann. Todesfälle sind bislang allerdings nicht bekannt.