Mutter und Tochter aus Wolfsburg sterben nach Pilzvergiftung - Polizei mahnt zur Vorsicht

Von Max Staender
21. Oktober 2013

Eine 57-jährige Frau sowie deren 86 Jahre alte Mutter sind wenige Tage nach dem Verzehr von Knollenblätterpilzen an einer Pilzvergiftung gestorben, woraufhin die Polizei ausdrücklich zur Vorsicht beim Pilzverzehr gemahnt hat.

Die beiden Frauen haben die gesammelten Pilze eigener Auskunft zufolge vorerst roh auf deren Bitterkeit überprüft. Selbst eine zubereitete Zwiebel zwischen den Pilzen soll sich nicht blau verfärbt haben, woraufhin sie von beiden mit tödlichen Folgen verzehrt wurden.

Das Giftinformationszentrum-Nord in Göttingen empfand die Prüfmethoden der Opfer allerdings völlig ungeeignet, vielmehr sollten weniger erfahrene Pilzsammler grundsätzlich keine Lamellenpilze pflücken.