Böse Blutsauger - im Sommer jagen wieder die Insekten nach unserem Blut

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2012

Der Sommer bringt Grillwetter und lädt zum Baden ein. Doch er hat auch eine unangenehme Seite, denn wenn die Sonne am schönsten auf uns herab scheint, sind auch wieder die Insekten am aktivsten und viele von ihnen können den Menschen stechen. Dabei ist nicht nur der Schmerz und die Schwellung im Anschluss ein Ärgernis. Viele Blutsauger können auch Krankheitsüberträger sein und uns mit diversen Erregern infizieren. Beim Zeckenbiss kommt es zum Beispiel häufig zu einer Übertragung der Borreliose und Stechmücken tragen auch in Europa bereits zu Hauf Malaria in sich.

Doch woran merkt man, ob es sich nur um einen harmlosen Stich oder eine Infektion handelt? Anders als bei einer unbedenklichen Attacke schwillt nicht nur die lokale Region leicht an und beginnt zu jucken. Betroffene zeigen darüber hinaus Symptome einer Erkältung, also Dinge wie Schnupfen oder Fieber und Schwächegefühle. Auch akute Atemnot fordert einen sofortigen Arztbesuch, bei dem auf den Stich oder Biss hingewiesen werden sollte.

Um am besten gar nicht erst mit den Tieren in Kontakt zu kommen, empfiehlt sich das Tragen von langen Hosen und Shirts auch im Sommer. Dünner und atmungsaktiver Stoff kann das schlimmste verhindern. Da viele Insekten auch auf den Schweißgeruch der Haut reagieren, ist Deo und am besten ein abweisende Sonnenmilch ideal für den Tag im Freien. Wer nicht liegt oder sitzt, der sollte immer einen schnellen Gang nutzen, denn das bietet den Insekten weniger Möglichkeiten, sich auf der Haut niederzulassen.