Lästige Insektenstiche im Sommer: Woher kommt der Juckreiz?

Von Nicole Freialdenhoven
15. Juli 2014

Im Sommer haben Mücken und andere fliegende Plagegeister Hochsaison. Dann kann der schönste Tag im Freien zur Hölle werden, wenn Beine oder Arme anschließend mit Mückenstichen übersät sind - die auch noch jucken. Experten erklären, wie dieser Juckreiz entsteht und was Betroffene dagegen tun können:

Sticht eine Mücke zu, setzt sie in der menschlichen Haut ein Speichelsekret frei, das die Blutgerinnung verhindert. Andernfalls könnte sie nämlich nicht lange Blut saugen ohne dass ihr Saugrüssel dabei verstopft. Der menschliche Körper wehrt sich gegen dieses proteinhaltige Sekret, indem er Histamin ausschüttet und so die Haut anschwellen, erröten und jucken lässt.

Gifthaltiger Stachel als Abwehrmechanismus

Schwarzgelb gestreiftes fliegendes Ungemach wie Bienen, Wespen und Hornissen saugen dagegen kein Blut, sondern wehren sich mit einem gifthaltigen Stachel gegen vermeintliche Angreifer. Auch hier ist wieder Histamin im Spiel, das von den Insekten in die menschliche Haut gespritzt wird.

Solange der Betroffene nicht an einer Allergie gegen Insektengifte leidet, ist ein Stich gewöhnlich nichts Schlimmes und heilt von selbst ab. Lediglich wenn der Stich infiziert ist, eitert und Fieber hinzu kommt, sollte der Arzt aufgesucht werden. Ansonsten hilft nur kühlen und - abwarten.