Über 200 Soldaten erleiden in Afghanistan eine Lebensmittelvergiftung

Von Ingo Krüger
14. Oktober 2011

Einem Medienbericht zufolge haben sich in Afghanistan über 200 Soldaten der NATO-Truppe ISAF eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Sie hatten Mittwochmittag im regionalen Hauptquartier in Masar-i-Scharif gegessen. Die Mahlzeiten stammten aus der deutschen Feldküche.

Das Bundesverteidigungsministerium hatte am Donnerstag in Berlin bestätigt, dass insgesamt 206 ISAF-Soldaten betroffen gewesen seien, unter ihnen 138 Deutsche. Die Krankheitssymptome seien allerdings rasch wieder abgeklungen, so ein Sprecher des Ministeriums. Die Einsatzfähigkeit der Truppe sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, sagte der Behördenvertreter.

Die Küche war für mehrere Stunden geschlossen und wurde gründlich desinfiziert. Der Grund für die Lebensmittelvergiftung ist noch unbekannt.