Schwermetalle - Vorkommen, Symptome einer Vergiftung und die Entgiftung

Blutbild, Haar- oder Urinanalyse können eine mögliche Schwermetallvergiftung nachweisen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. Januar 2011

Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Quecksilber sind in verschiedenen Nahrungsmitteln enthalten, jedoch meistens so gering, dass sie nicht weiter gefährlich für den Menschen sind, wenn man eine durchschnittliche Menge davon nicht deutlich überschreitet.

Vorkommen in Fisch, Gemüse und Co.

Quecksilber ist vor allem in Fisch enthalten, dabei ist besonders der Schwertfisch, Thunfisch, Hai, Hecht, Merlin und Heilbut zu nennen. Dabei gilt: je älter und fettreicher ein Fisch ist, desto mehr Quecksilber kann nachgewiesen werden. Lachs hingegen enthält wenig von diesem Schwermetall und kann sorgenlos öfters verzehrt werden.

Cadmium findet man beispielsweise in Pilzen, Spinat, Kartoffeln, Lauch und Muscheln und Blei kann - wenn überhaupt - über die Wasserrohrleitungen in das Trinkwasser des Menschen gelangen.

Symptome einer Vergiftung

Im Falle einer Schwermetallvergiftung können folgende Symptome auftreten: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verstopfung, Mundentzündungen, Zittern, Muskelkrämpfe oder auch Hörstörungen.

Zum Nachweis des Metalls kommt entweder eine Blutuntersuchung oder Haaranalyse in Frage. Auch eine Urinprobe mit der Verabreichung von Dimercaptopropansulfonsäure ist möglich.

Zur Entgiftung eignet sich vor allem Schwefel, was durch die gleichzeitig Zugabe von Vitamin C und Kalzium unterstützt wird.