Der Kreuzbandriss und seine Behandlung

Wer merkt, dass mit dem Knie etwas nicht in Ordnung ist, sollte einen Orthopäden aufsuchen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. Mai 2011

Es sind vor allem die beiden Sportarten Fußball und das Skifahren, bei denen sich die Sportler schnell das Knie verdrehen können. Die am meisten gefürchtete Diagnose vom Arzt lautet dann: Kreuzbandriss.

Merkt man nach dem Fußballtraining oder dem Tag auf der Piste, dass etwas mit dem Knie nicht in Ordnung ist, sollte man so schnell wie möglich einen Orthopäden aufsuchen, so Dr. Gerrit Hohmann, welcher schon viele Patienten mit Kreuzbandriss behandelt hat. Für die Diagnose ist meist eine Kernspintomographie sowie eine Röntgenuntersuchung notwendig, auch um andere Verletzungen auszuschließen.

Auf Sport muss nach einem Kreuzbandriss acht Monate verzichtet werden

In den meisten Fällen muss daraufhin eine Operation erfolgen, bei der dem Betroffenen aus dem Unterschenkel zwei Sehnen entnommen werden, die dann das Kreuzband im Knie ersetzen. Der Aufenthalt in der Klinik dauert in der Regel drei bis fünf Tage und beruflich - wenn es sich um eine sitzende Tätigkeit handelt - kann man nach etwa drei Wochen wieder einsteigen. Nur auf Sport muss der Patient für eine längere Zeit verzichten. Wie Hohmann sagt, muss man dabei mit einer achtmonatigen Pause rechnen.

Passend zum Thema