Kopfstürze bei Kindern sollten im Krankenhaus abgeklärt werden, um Hirnblutungen auszuschließen

Von Claudia Barwich
30. April 2013

Verliert ein Kind durch einen Sturz die Besinnung, muss dies unverzüglich in einem Krankenhaus abgeklärt werden. Gefährliche Verletzungen zeigen sich oftmals nicht sogleich und sehr spezifische Untersuchungen in einem Krankenhaus, können klarstellen ob es sich hier auch um Gehirnblutungen handeln kann.

Sieht ein Kopfsturz auch eher harmlos aus, müssen Eltern ihre Kinder noch Tage danach genau beobachten, da sich Blutungen im Gehirn auch erst nach einigen Tagen nach dem Unfall zeigen können. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übergeben, fehlerhaftes Erinnerungsvermögen und unterschiedliche Pupillengrößen, sollten als Alarmzeichen gewertet werden. Es muss in diesem Fall ein Krankenhaus aufgesucht werden!

Obwohl nur ein Zehntel aller Schädel-Hirn-Traumas wirklich bedrohlich für das Leben des Kindes sind, muss hier größte Vorsicht im Vordergrund stehen. Meist handelt es sich nur um eine Gehirnerschütterung, aber auch diese muss medizinisch abgeklärt werden. Abgeklärt werden muss ebenso, dass Rückenmark und Wirbelsäule nicht beschädigt wurden. Sollte ein Klinikaufenthalt nötig sein, richtet sich die Aufenthaltsdauer nach der Unfallschwere und dem Alter des Kindes.