Knochenbrüche bei Kindern heilen meist ohne Operation

Von Dörte Rösler
18. Oktober 2013

Das Risiko für Knochenbrüche ist bis zum 18. Geburtstag besonders hoch. Jedes vierte Kind erleidet eine Fraktur. Im Gegensatz zu Erwachsenen müssen Kinder rund Jugendliche jedoch seltener operiert werden. Auch Brüche mit einer Fehlstellung der Knochen lassen sich mit konservativer Therapie gut heilen.

Typische Unfälle bei Kindern betreffen meist die langen Röhrenknochen in Ober- und Unterarm. Je jünger die Patienten sind, desto eher gleicht das Längenwachstum der Knochen eine Fehlstellung wieder aus. Auch die Nähe zu aktiven Wachstumsfugen wirkt sich positiv auf die Heilung aus.

Vor allem bei Wulst- und Grünholzbrüchen mit nur geringer Verformung der Knochen begradigen sich bei Kindern von selbst. Narkose und Operation sind daher nur in seltenen Fällen nötig.