Ein Knochenbruch bei Kindern muss oftmals anderes behandelt werden als beim Erwachsenen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. August 2012

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH), Jörg Fuchs aus Tübingen erklärt, dass bei einem Knochenbruch bei Kindern anders behandelt werden muss als bei einem Erwachsenen. Zwar heilt ein Knochenbruch bei Kindern schneller, aber es besteht oftmals die Gefahr, dass die Knochen vielleicht auch schief zusammenwachsen können.

Auch können die Kinder nicht immer sagen, wo genau die Schmerzen sind und so kann der Chirurg bei den Röntgenaufnahmen kleine Haarrisse und Verschiebungen sowie Drehungen bei den kindlichen Knochen auch leicht übersehen. Die Folge ist dann, dass die Knochen fehlerhaft zusammenwachsen und später können auch Komplikationen auftreten.

Die meisten Brüche bei Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahre beziehen sich auf die Unterarme, danach folgen Oberarm und Schulter. Bei manchen Brüchen muss der Arzt auch das Wachstum des Kindes berücksichtigen, so beispielsweise beim Ellenbogengelenk.