Zementballon verhilft zu Schmerzfreiheit

Von Viola Reinhardt
9. Februar 2009

Bei Unfällen oder auch Osteoporose werden immer wieder Wirbelkörper gebrochen. Als eine der Therapieformen wird oftmals die Vesselplastie angewendet. Hierzu füllen die Spezialisten Knochenzement in den betroffenen Wirbel, um diesen dadurch zu stabilisieren.

Nun verhilft eine verbesserte Methode zu einer neuen Schmerzfreiheit und sichert die gebrochenen Wirbelkörper durch eine stärkere Stabilität ab. Ein befüllbares Implantat in Netzform (Zementballon) kann direkt mit dem Knochenzement ausgepolstert werden und bietet den großen Vorteil nicht wieder entfernt werden zu müssen.

Auch ein mögliches Auslaufen des Knochenzements wird mit dieser Methode unterbunden. In der Regel sind die Patienten innerhalb weniger Stunden nach der Operation schon so gut wie beschwerdefrei. Ist die Operationstechnik begründet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung.