Kleinstverletzungen im Gewebe: Was tun, wenn die Computermaus Beschwerden verursacht?

Repetitive strain injury (RSI) - Beschwerden durch Nutzung der Computermaus kann man verhindern

Von Laura Busch
23. August 2010

Dem Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) zufolge, kann eine sehr intensive Arbeit am Computer und dabei besonders die Verwendung einer Computermaus zur sogenannten repetitive strain injury (RSI) führen. Dem Vorsitzenden des BDVN, Dr. Frank Bergmann, zufolge, kann es dabei zu Taubheit, unangenehmem Kribbeln und Schlaffheit der Hand und des Unterarmes kommen.

Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

Durch die Bewegungen beim Klicken, die oft über eine sehr lange Zeit hinweg ständig ausgeführt werden, entstehen Kleinstverletzungen im Gewebe. Darüber hinaus verbindet das Gehirn die Klickbewegung irgendwann mit Schmerzen. So können auch dann unangenehme Gefühle beim Nutzen des Computers entstehen, wenn gar kein tatsächlicher körperlicher Befund (mehr) vorliegt.

Dagegen hilft, sich anzugewöhnen, bestimmte Befehle über die Tastatur auszuführen. Auch eine an die Handgröße optimal angepasste Maus kann Probleme verringern.

Ein Mousepad, das über eine Auflage für den Handballen verfügt, verringert die Belastung für den Arm enorm. Wichtig sind auch regelmäßige Pausen. Treten Beschwerden auf, sollte man sich umgehend an einen Arzt wenden, da bleibende Schäden bei einer RSI durchaus nicht auszuschließen sind.