Hilfreiche Tipps bei Insektenstichen

Von Katja Grüner
16. August 2013

Sommerzeit ist auch Insektenzeit. Wespen, Stechmücken und Konsorten können uns die warmen Tage ganz schön zur Plage machen, auch in den Nächten schwirren sie um unsere Köpfe und fügen uns juckende und unangenehme Stiche zu.

Insektenstiche sind schmerzhaft und können bei Allergikern auch zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Sofort den Notarzt rufen heißt es, wenn sich nach einem Bienen- oder Wespenstich Anzeichen eines Anaphylaktischen Schocks bemerkbar machen. Diese Anzeichen sind Juckreiz, Atemnot, Schwindel und Schwellungen in Gesicht und Mund.

Besonders gefährlich ist es, wenn ein Insekt in den Mund-, Hals- oder Rachenbereich gestochen hat.

Festgestellt werden kann eine Allergie zum Beispiel gegen Wespenstiche beim Arzt oder Allergologen.

Eine mögliche Therapie ist dann die Hypersensibilisierung gegen das Wespengift. Als Sofortmaßnahme bei einem Stich wird ein kühler Umschlag empfohlen. Auch eine aufgeschnittene Zwiebel kühlt und befeuchtet die Einstichstelle.

Zudem gibt es in der Apotheke zahlreiche Präparate, die den Juckreiz lindern können. Hierbei kommt es aber auch darauf an, welches Insekt zugestochen hat, denn es gibt auch Unterschiede. Bei dem Stich einer Biene ist es wichtig, danach mit einer Pinzette den Stachel zu entfernen, bei Allergien gegen Bienenstiche sofort den Notarzt rufen.

Bremsenstiche sind zwar äußerst unangenehm, aber auch ungefährlich. Bei Reisen in tropische Länder und den dort lebenden Moskitos ist es angeraten, sich vorher reisemedizinisch beraten zu lassen, da diese die Überträger der Malaria sein können.

Gegen Zecken sollte man auf jeden Fall geimpft sein, da die kleinen Spinnentiere die FSME übertragen können, eine Form der Gehirnhautentzündung.

Ansonsten gilt es sich weiterhin zu schützen durch Mückennetze an den Fenstern oder über dem Bett. Auch sind in der Apotheke viele Anti-Mücken-Mittel erhältlich, die die Plagegeister zuverlässig vom Körper fern halten.