Urlaubsreisen in ferne Länder: Sicherer Schutz vor Mückenstichen verhindert Malaria

Von Nicole Freialdenhoven
13. Mai 2013

Immer mehr Menschen zieht es im Urlaub in ferne Regionen der Erde. Dort warten jedoch nicht nur Palmenstrände und aufregende Sehenswürdigkeiten, sondern auch gefährliche Infektionskrankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber. Damit der Traumurlaub nicht im Krankenhaus endet, sollten sich Reisende in Risikogebieten umfassend vor Mückenstichen schützen.

Der allgemeine Hinweis, körperbedeckende Kleidung zu tragen, ist zwar richtig, doch viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Mücken durchaus durch dünne sommerliche Stoffe hindurch stechen können. Daher sollte die Haut auf jeden Fall mit Anti-Mücken-Spray, sogenannten Repellents, eingesprüht werden. Diese Repellents dürfen erst nach Sonnenschutzmitteln aufgetragen werden, damit sie ihre Wirkung entfalten können.

Bei Kombi-Präparaten, die sowohl gegen Mückenstiche als auch gegen Zeckenbisse schützen sollen, muss zudem die Wirkdauer beachtet werden: Der Schutz gegen Zecken läuft meistens schneller ab als gegen Mücken, so dass das Mittel entsprechend häufiger aufgetragen werden muss.

Der sinnvollste Schutz gegen Zecken, die Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen, sind zudem lange eng anliegende Hosen: Da die Zecken meistens in Bodennähe lauern, muss verhindert werden, dass sie von unten in die offenen Hosenbeine kriechen können. Ideal sind daher klassische Wanderstiefel und lange Socken, in die die Hosenbeine gesteckt werden.