Tumorbekämpfung durch Bienenstiche

Von Viola Reinhardt
7. September 2009

Der Stich einer Biene ist nicht angenehm und bei Allergikern sogar gefährlich. Doch wie nun als Ergebnis einer Studie der Washington University School of Medicin St. Louis herauskam, scheint das in den Bienen enthaltene Gift Melittin bei der Tumorbehandlung helfen zu können.

In Versuchen mit Labormäusen, fanden die Wissenschaftler heraus, dass Melittin den Wachstum eines Tumors ebenso stoppen als auch für eine Reduzierung des Krebses sorgen kann. Das Melittin selbst wurde den Mäusen mittels Nanobees zugesetzt, die aus kleinen Kügelchen bestehen.

Das Protein wird fast magnetisch von den Zellmembranen angezogen, bildet dort Poren, die wiederum Zellen aufknacken und abtöten. Preiswert in der Herstellung, zeigt sich das Melittin als Arbeitspferd unter den therapeutischen Mitteln und ist erweist sich auf den Nanopartikeln als sehr stabil.