Wenn der Hund zubeißt - die Wunde ärztlich behandeln lassen

Von Ingrid Neufeld
23. Oktober 2012

Wenn Kinder bluten, wird dieser "kleine Kratzer" häufig nicht ernst genommen. Kinder, die mit einem Hund aufwachsen, toben auch mit diesem Hausgenossen herum. Dabei kann der Hund schon mal zuschnappen. Er hat ja keine Hände und hält deshalb den Spielgefährten mit dem Maul fest.

Aber auch wenn es nur ein Spiel war: Der Hundebiss kann Krankheitserreger übertragen, denn der Hundespeichel ist nicht keimfrei.

Als Nothilfe sollten Eltern die entstandene Wunde mit Wasser reinigen, entsprechend verbinden und dann einen Arzt aufsuchen.

Wenn die Tetanusimpfung schon lange zurückliegt, sollte sie jetzt aufgefrischt werden. Die Gefahr einer Tollwuterkrankung ist dagegen derzeit eher gering.

Die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung durch einen Hundebiss ist bei Kindern ungleich höher, als bei Erwachsenen. Um einen Hundebiss schon im Vorfeld zu vermeiden, sollten Eltern ihren Kindern den Respekt vor Tieren beibringen und ihnen klarmachen, dass Hunde aggressiv reagieren können, wenn sie beim Fressen oder Schlafen gestört werden. Unbekannten Hunden sollten sich Kinder nur mit Vorsicht nähern.