Was bei einer Hirnblutung passiert

Die Folgen einer Hirnblutung sind im schlimmsten Fall nicht mehr heilbar

Von Textbroker
19. Oktober 2011

Bei einer Hirnblutung sammelt sich das Blut, das aus einem beschädigten Blutgefäß austritt, im Gehirn oder in den umgebenden Hirnhäuten. Die Blutung kann sich beispielsweise durch einen Sturz oder Schlag auf den Schädel ergeben.

Sie kann auch die Folge einer Gefäßmissbildung oder einer Kalkablagerung sein, die die Festigkeit des Gefäßes herabsetzt. Unter ungünstigen Bedingungen reißt dann das Gefäß auf.

Sitz der Blutzung

Je nach Ursache und den genauen Umständen sitzt die Blutung

  • innerhalb des Gehirns,
  • zwischen Gehirn und Hirnhaut,
  • zwischen den verschiedenen Hirnhäuten oder
  • zwischen Schädelknochen und Hirnhaut.

Verletzte Venen sind auch innerhalb des Schädels im Vergleich eher harmlos. Dagegen können verletzte Arterien dort leicht zu einem lebensgefährlichen Blutverlust führen.

Da sich der Schädel nicht weitet, drückt das austretende Blut im Schädel auf das Nervengewebe. Je höher dieser Druck ansteigt und je länger er anhält, desto mehr schädigt er das Nervengewebe; schlimmstenfalls ist die Schädigung nicht mehr heilbar.

Folgen einer Hirnblutung

Die Folgen einer Hirnblutung können denen eines Schlaganfalls gleichen. Sie treten nicht unbedingt sofort auf, sondern teilweise erst nach einer verhältnismäßig beschwerdearmen Latenzzeit von Minuten oder Stunden. Danach können sich Symptome einstellen wie

Eventuell trübt sich das Bewusstsein ein oder schwindet ganz. Die Lähmung wichtiger Herzkreislauffunktionen kann schließlich zum Tod führen.