Faule Eltern? Zu wenige nutzen für ihr Kind die Vorsorgeuntersuchungen

Von Cornelia Scherpe
8. Februar 2012

Die Kinder sind die unmittelbare Zukunft einer Gesellschaft, daher ist es wichtig, dass sie gesund und munter sind. Deutschland bietet daher gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen an, bei denen die Kinder auf Herz und Nieren geprüft werden. Diese sogenannten Pädiater untersuchen, ob ein Kind seinem Alter entsprechend entwickelt ist, sowohl körperlich als auch mental. Doch obwohl diese Untersuchungen kostenfrei sind, verzeichnen Kinderärzte immer weniger Checks.

Besonders in unserer Hauptstadt Berlin kommen kaum Kinder und Jugendliche zu den Untersuchungen. Zwar bringen noch 96,4 Prozent der Eltern ihre Einjährigen zur U6 Untersuchung, doch danach lässt das Interesse an der Vorsorge deutlich nach. Noch am Besten sind die Eltern im Saarland. Sie schicken ihre Kinder am Häufigsten zu den Untersuchungen, auch später noch.

Ärzte raten allen Eltern, die Check Ups wahrzunehmen, um dann mit dem Wissen nachhause gehen zu können, dass alles in Ordnung ist. So will der Staat bald neben den Standarduntersuchungen noch ein erweitertes Programm anbieten. Es soll bald auch Checks für Kinder zwischen dem siebten und achten, sowie dem neunten und zehnten Lebensjahr geben.