In Mecklenburg-Vorpommern steigt die Akzeptanz des Brustkrebs-Screenings

Von Frank Hertel
28. November 2011

Manuela Scheswig ist Gesundheitsministerin in Mecklenburg-Vorpommern. Sie teilte mit, dass das 2006 eingeführte Mammografie-Screening mittlerweile von 60 Prozent der dazu eingeladenen Frauen angenommen wird. Bei der Einführung folgten dem Ruf nur 50 Prozent der Frauen. Eine europäische Leitlinie möchte 70 Prozent erreichen.

Die Einführung des Brustkrebs-Screenings hat in Mecklenburg-Vorpommern dazu geführt, dass 40 Prozent mehr Brustkrebsfälle entdeckt wurden als vor der Einführung. So sei etwa die Entdeckung von T1-Tumoren um 12 Prozent gestiegen, die von situ-Tumoren gar um 63 Prozent.

Je früher der Krebs entdeckt würde, desto besser könne man ihn behandeln, so die SPD-Politikerin bei der Vorstellung der Zahlen