Ab Februar 2011 werden Vaterschaftstests nur anerkannt, wenn sie aus geprüften Laboratorien stammen

Von Cornelia Scherpe
31. Januar 2011

Ab kommenden Monat ändert sich einiges in Punkto Vaterschaftstests. Ausgestellte Tests werden von allen Stellen nur noch anerkannt, wenn das gedruckte Ergebnis aus speziellen Laboratorien kommt. Zu diesen Laboratorien zählen alle, die eine internationale Norm erfüllen. Nur diese Labore erhalten eine Akkreditierung, die ihre Ergebnisse aussagekräftig für alle offiziellen Stellen macht.

Diesen einheitlichen Grundstandard gab es bislang nicht. Der Gesetzgeber hatte daher 2010 die DAkkS (Deutschen Akkreditierungsstelle) gegründet, die alle Laboratorien begutachtete und Urkunden bei bestandener Prüfung ausstellte.

Wer also künftig Nachweise über Verwandtschaftsverhältnisse braucht, sollte nur Laboratorien beauftragen, die eine solche Prüfung bestanden haben. Die entsprechende Information muss jedes Labor erbringen. So kann nun gesichert sein, dass DNA-Tests zum Nachweis einer Vaterschaft auch wirklich korrekt sind. Dies gibt einen neuen Sicherheitsstandard sowohl für Behörden, als auch für Mütter und Väter.