Ultraschall hilft Knochenbrüche bei Kindern zu erkennen

Von Alexander Kirschbaum
19. Dezember 2012

Frakturen bei Kindern werden üblicherweise mithilfe der Röntgentechnik aufgedeckt. Da Röntgenstrahlung jedoch vor allem im Kindesalter sparsam eingesetzt werden sollte, bietet das Ultraschallverfahren hier eine Alternative.

Eine Untersuchung in der Fachzeitschrift "Pediatric Emergency Care" bescheinigt dem Ultraschallverfahren gleichwertige Ergebnisse bei der Diagnostik von bestimmten Unterarmfrakturen.

Für den Vergleich hatten Fachärzte in Essen und Duisburg insgesamt 76 Kinder zwischen 1 und 14 Jahren mit Verdacht auf einen Unterarmbruch untersucht. Sowohl die Unterschalluntersuchung als auch das Röntgen stellten mit der gleichen Sicherheit tatsächliche Knochenbrüche bei den Patienten fest.

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) rät daher zu einer häufigeren Verwendung der Ultraschalltechnik in diesem Bereich, um Kinder weniger mit der belastenden Röntgenstrahlung in Kontakt kommen zu lassen.