Neues Ultraschall-Verfahren kann MRT und CT überflüssig machen

Von Max Staender
25. Juni 2012

Mit Hilfe des so genannten kontrastmittelverstärkten Ultraschalls bzw. CEUS können im Gegensatz zu anderen Schnittbildverfahren wesentlich mehr Indikatoren verwendet werden. Obwohl viele Patienten immer noch auf die Diagnostik mittels MRT oder CT angewiesen sind, ist CEUS vor allem bei kleineren Unfällen inzwischen die erste Wahl.

Aufgrund der Kontrastmittel können beispielsweise in der Niere eines Patienten Pathologien sichtbar gemacht werden oder der Mediziner erkennt bei einem stumpfen Bauchtrauma innerhalb kürzester Zeit, welche Organe noch mit Blut versorgt werden. Daneben verwendet man das kontrastmittelverstärkte Ultraschall vor allem in der Gefäßdiagnostik sowie zum Monitoring des Patienten.

Die optimale Orientierung erhalten die Mediziner, wenn sie die Ultraschallaufnahmen mit den vorher gemachten CT-Daten kombinieren, was aufgrund der hohen Auflösung auch kleinste Blutgefäße sichtbar macht und völlig neue Diagnostik-Möglichkeiten schafft.