Der neue Trend beim Frauenarzt: Ultraschallbilder ungeborener Babys in 3D

Dreidimensionale Bilder des Nachwuchses im Mutterleib erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei jungen Eltern

Von Nicole Freialdenhoven
2. März 2015

Für werdende Eltern gibt es kaum einen aufregenderen Moment als das erste Ultraschallbild, auf dem das noch ungeborene Kind im Mutterleib zu sehen ist. Auf herkömmlichen Ultraschallbildern lassen sich jedoch meist nur wenige konkrete Anhaltspunkte für das Aussehen des Kindes finden. Neuartige 3D- und 4D-Ultraschallbilder, im Volksmund schon als "Babykino" bezeichnet, erfreuen sich daher bei jungen Eltern wachsender Beliebtheit.

Den modernen Ultraschallgeräten gelingt es, dreidimensionale Bilder zu erzeugen, indem die unterschiedliche Dichte der Ultraschallwellen, die vom Körpergewebe reflektiert werden, gemessen wird. Für die Eltern wird es so möglich, ihr ungeborenes Baby dreidimensional im Mutterleib zu beobachten und sich mit bloßem Auge davon zu überzeugen, dass die Entwicklung des Kindes normal verläuft.

3D-Untersuchung muss meist aus eigener Tasche gezahlt werden

Da die 3D-Untersuchung teurer ist als die gewöhnliche Ultraschalluntersuchung, aber nach Ansicht der Krankenkassen keinen zusätzlichen Nutzen bietet, muss sie zumeist aus eigener Tasche bezahlt werden. Die Kosten belaufen sich dabei je nach Praxis auf etwa 80 bis 140 Euro. Mediziner raten zur 3D-Untersuchung ab der 26. Woche, wenn das Kind typische babymäßige Züge entwickelt hat.