Die Photosynthese dank schadfreier Lichtpulse sichtbar machen

Von Max Staender
20. Februar 2013

Für winzige lichtempfindliche Kristalle sind die heutigen Röntgenlaser zerstörerisch, weshalb man für das schadfreie Hinschauen eine andere Methode benötigt. Genau das haben Forscher der Lawrence Berkeley National Laboratory im kalifornischen Berkeley mit Hilfe von ultrahellen und ultrakurzen Lichtpulsen nun geschafft.

Selbst die feinen Proteinstrukturen namens PSII-Kristalle, welche in lebenden Zellen an der Photosynthese mitwirken, konnte durch Kombination mehrerer Röntgentechniken sichtbar gemacht werden.

Die Forscher konzentrierten sich bei ihren Versuchen auf den Proteinkomplex "Photosystem II" (PSII), der beispielsweise in Zellen von Algen und anderen Pflanzen beim Umwandeln von Lichtenergie in chemische Energie und damit der Photosynthese beteiligt ist.

Die neue schadfreie Technik kann in Zukunft für Untersuchungen von lichtgesteuerten Strukturveränderungen im Inneren von Kofaktoren sowie Proteinen verwendet werden.