Bessere Versorgung von Patienten mit Prostata-Krebs - neuer Test erleichtert Diagnose

Von Cornelia Scherpe
30. August 2011

Ein neuer Test soll es in naher Zukunft möglich machen, Prostata-Krebs noch besser zu erkennen und so den betroffenen Männern eine gezieltere Therapie zu ermöglichen. Getestet wurde das neue Verfahren nun erstmals in den USA an 222 Freiwilligen. 100 von ihnen hatten ein diagnostiziertes Karzinom, die übrigen waren völlig gesund.

Nach einer Standard-Prostatamassage mussten die Probanden eine Urinprobe abgeben. Aus dieser wurde mittels des Test bestimmt, welche PSA ("prostataspezifische Antigen") vorlag. Bis zu diesem Punkt ist der Test identisch mit dem bisher durchgeführten Verfahren. Das Neue ist, dass nun weitere Veränderungen in dem PSA gemessen werden können. Die genaue strukturelle Oberfläche der Moleküle kann betrachtet und daraus genauere Rückschlüsse auf Krebs gezogen werden.