Brustkrebs-Screening zur Früherkennung feiert seinen Geburtstag

Mammographie-Screening existiert bereits fünf Jahre

Von Cornelia Scherpe
25. Mai 2010

Bei dem Gedanken daran, einen Knoten an sich zu entdecken, wird vielen Frauen ganz mulmig. Brustkrebs ist eine schwerwiegende Erkrankung. Leider sterben etwa 18.000 Patientinnen pro Jahr an dieser Krebserkrankung.

Das Mammographie-Screening

Inzwischen ist es 5 Jahre her, dass es der Wissenschaft gelungen ist, ein Screening-Verfahren zu entwickeln, das die Tumore frühzeitig erkennen kann. Wer zum Mammografie-Screening geht, kann durch eine Früherkennung sein Leben retten. Hierzulande wurden mehr als 9 Millionen Frauen zur Früherkennungsuntersuchung eingeladen, jedoch nur etwas mehr als die Hälfte kamen dem nach. Die Bilanz ist in Anbetracht der geforderten Minimalteilnehmerate von 70 Prozent etwas traurig, aber besser als nichts.

Vorteile und Nutzen des Verfahrens

Frauen, die den Arztbesuch auf sich nehmen, haben gute Chancen einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf vorzubeugen. Statistiken zeigen, dass gute 20 Prozent der gefundenen Tumore sich noch in der Krebsvorform befanden und damit gut behandelbar waren. Immerhin noch 30 Prozent der Karzinome waren kleiner als ein Zentimeter. Insgesamt bei zwei Drittel der untersuchten Frauen war das Lymphgewebe von den mutierten Zellen noch verschont. Die Möglichkeit ein Screening durchführen zu lassen, sollte daher wahrgenommen werden.