Akzeptanz des Mammografie-Screenings ist hoch

Nutzen der Mammografie ist Umfragen zufolge das Strahlenrisiko wert

Von Viola Reinhardt
24. Mai 2009

Eine Früherkennung von Brustkrebs mittels Mammografie-Screening wird bei den meisten Frauen als eine sichere Methode bezeichnet. Zudem wird der daraus resultierende Nutzen höher bewertet als ein mögliches Strahlenrisiko.

Für diese wissenschaftlich begleitete und repräsentative Umfrage der Women's Health Coalition und der Frauenselbsthilfe nach Krebs/Bonn e.V. wurden insgesamt 68.000 Haushalte mittels dem Zufallsprinzip angerufen. Hieraus konnten etwas mehr als 9000 Frauen herausgefiltert werden, die einen thematischen Fragebogen ausfüllen mussten. Die Befragten waren im Alter zwischen 50 und 69 Jahren.

Großteil der Frauen befürwortet Mammografie-Screanings

Zur Auswertung für diese Studie lagen 3226 Fragebögen vor, die aufschlussreiche Daten liefern konnten. So nahmen 66% der Frauen an dem Screening teil und rund 89% würden es Bekannten oder Freundinnen empfehlen. Dagegen stehen allerdings wiederum 89% Frauen, die mehr der Röntgenuntersuchung Vertrauen entgegen bringen. Weitere Fragestellungen der Studie waren zudem der Auslösefaktor von Brustkrebs und der Zusammenhang zwischen Alter und Krankheitsausbruch.

Während der Hauptfaktor in einer erblichen Vorbelastung gesehen wird, wussten 60% der Frauen nicht, dass es tatsächlich einen Zusammenhang der beiden oben genannten Faktoren gibt und gehen davon aus, dass ein Mammografie-Screening einen Brustkrebs verhindern kann.