Körperfettbestimmung mittels Caliper

Die sogenannte Calipometrie, ist eine aussagekräftige Methode zur Ermittlung der Gesamtfettmasse

Von Textbroker
7. November 2011

Die Körperfettmessung mit einem Caliper, die sogenannte Calipometrie, ist eine aussagekräftige Methode zur Ermittlung der Gesamtfettmasse des Körpers, wobei ausschließlich das Unterhautfettgewebe berücksichtigt werden kann. Caliper-Zangen gibt es als günstige Kunststoff-Variante mit simpler Skalierung, bis hin zu Markengeräten aus Edelstahl zur medizinischen Untersuchung.

Ablauf der Messung

Das Prinzip der Messung bleibt allerdings bei jedem Caliper gleich. An zwei bis zehn Körperstellen, je nach Messmethode, werden Hautfalten angehoben und die darunter liegende Fettschicht vermessen. Dazu wird die Hautfalte zwischen die Zange geklemmt.

Die Dicke der Falte in Millimetern wird auf der Skala abgelesen. Um ein verlässliches Ergebnis zu erhalten, werden die Körperstellen dreimal hintereinander vermessen. Die erzielten Werte werden anschließend addiert und nach einer bestimmten Formel berechnet und ausgewertet.

Kostengünstig und schnell

Messunsicherheiten können bei dieser Methode beispielsweise durch variierenden Druck bei der Messung der Hautfalte oder deren Anheben entstehen. Dennoch ist die Caliper-Messung eine kostengünstige und schnelle Methode zur Körperfettbestimmung, die nahezu an jedem Ort anwendbar ist und eine inhaltsreiche Aussage über die Körperzusammensetzung zulässt.