Schmerzlose Knochenmarkbiopsie

Eine Knochenmarkbiopsie und die Entnahme eines Knochenspans kann völlig schmerzfrei erfolgen. Man kann die Knochenhaut wunderbar betäuben. Ich habe gerade beides hinter mir und bin von meinem Onkologen in Hannover begeistert.

Antworten (7)
Fast komplett schmerzlos bei mir

Hallo zusammen. Bei mir wurde heute Morgen eine Knochenmarkbiopsie durchgeführt. Ich muss sagen ich hab mir im Vorfeld auch große Gedanken gemacht weil viele schreiben wie schmerzhaft es bei ihnen war. Als unangenehmstes habe ich tatsächlich die Betäubungsspritze empfunden. Das einführen der Nadel bis zum Knochenmark war bei mir komplett schmerzlos. Dann nur noch ein leichtes kurzes ziehen beim ansaugen des Knochenmarks dem aber unter Absprache mit der Ärztin mit einem kurzen kräftigen Einatmen wunderbar engegen gewirkt werden konnte. Als kleiner Tipp: beim einführen der Nadel schön ruhig und kräftig ein und ausatmen. Dann entsteht kein unangenehmes Druckgefühl. Alles gute zusammen.

Meine panische Angst war unbegründet !!

Bei mir wurde gestern (24.08.16 eine Knochenmarkbiobsie am Beckenkamm vorgenommen. Ich bestand auf Grund meiner panischen Angst davor, auf eine Sedierung welche aber ambulant nicht möglich war, da ein Anästhesist vor Ort sein müsste. So also ohne! Die Lokale Betäubung der Haut bzw. des Fleischgewebes über dem Knochen ist relativ schmerzlos, drei kurze Pickser, macht aber den eigentlichen Eingriff nicht schmerzfrei, sondern nur den kleinen Einschnitt, welcher vorgenommen werden muß um an den eigentlichen Knochen heran zu kommen. Den Schnitt selbst habe ich gespürt, was aber erträglich war, das "anklopfen" an den Knochen also die Lokalisierung war etwas unangenehm. Nun wurde erst eine Hohlnadel eingeschoben um flüssiges Knochenmark anzusaugen, das Eindringen der Nadel war fast schmerzlos, allerdings würde ich das ansaugen mit dem Gefühl wenn man kalte Luft durch einen Zahn zieht vergleichen und als etwas unangenehm bezeichnen. Dies wurde drei mal wiederholt, nicht besonders schön, aber durchaus erträglich. Jetzt folg aber die eigentliche Knochenmarksentnahme mittels Schneidegewinde, welches mit brachialer Gewalt des Arztes in den Knochen eingeführt werden muß. Allerdings habe ich das nicht direkt als Schmerz empfunden, es war eher das Erstaunen, welche Kraft dabei aufgewendet werden muß und das spürt man deutlich als Druck. Natürlich muß es nun noch in drei bis vier Umdrehungen ca`2 cm in den Knochen vorgebracht werden um das Knochenmark zu entnehmen, dieser Vortrieb verursacht einen leichten Druck Schmerz, welchen ich mit entsprechender Atmung sehr gut kompensieren konnte. Zum Schluß wird das Entnahmewerkzeug vergleichbar mit einem Korkenzieher ruckartig wieder herausgezogen, ich wurde gut auf diesen Moment vorbereitet, an sonsten könnte es als unangenehm bezeichnet werden, ist aber nur ein Bruchteil einer Sekunde und dann ist Alles überstanden.
Abschließend möchte ich sagen, es ist nicht besonders angenehm und man muß es nicht jeden Tag haben, aber Panik oder große Angst und schlaflose Nächte braucht man nicht haben. Es klingt ganz schlimm, aber glauben Sie mir, es gibt viel Schlimmeres. Einen großen, heftigen Schmerz habe ich nicht gespürt.
Heute, einen Tag danach wurde der Verband gewechselt, ich habe keine Schwellung und keine Blutbildung es ist alles gut verlaufen, ich spüre das da gestern was an meinem Becken gemacht wurde, das kann man bei Belastung auch als Schmerzempfindung bezeichnen, aber auch das ist relativ harmlos.
Mir geht es gut und ich möchte Ihnen hiermit Ihre Angst nehmen, die Biobsie verlief relativ schmerzfrei!
Sicherlich ist auch die Wahl des Arztes nicht ganz unerheblich, er sollte auf jeden Fall Erfahrungen mit Knochenmarksbiobsieen haben. Ich nenne Ihnen gern meinen Arzt und empfehle Ihn hiermit uneingeschränkt weiter.: http://www.onko-freital.de/team.php
Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig die Angst nehmen und mein Beitrag war hilfreich für Ihre Entscheidung, ich wünsche Ihnen alles Gute !

Es tut weh

Nachdem ich das erste mal keine Sedierung hatte bin ich fast an die Decke gesorungen. Es durchfuhr mich wue einen ganz starken krampf vom becken bis zu den zehen.
Seither bestehe ich auf Propofol. Damit klappts. Ihne lass ich niemanden mehr stechen

Knochenmarkbiopsie

Eine Knochenmarkbiopsie besteht meist aus zwei Schritten. Zum einen wird ein kleiner Zylinder aus dem Knochen ausgestanzt, zum anderen Knochenmarkflüssigkeit aufgesaugt. Ersteres spürt man normalerweise überhaupt nicht. Zweiteres wiederum verursacht (durch den Unterdruck im Knochenmark) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kurze, aber heftige Schmerzen. Auch der Einstich für die Lokalanästhesie und das Einspritzen des Wirkstoffs ist mit gewissen Schmerzen verbunden. Es ist sicherlich nicht so horrorhaft, wie es oft beschrieben wird. Aber eben auch nicht wirklich schmerzfrei.

Soll bei mir auch gemächt werden. Höllische Angst.

Finde seit vielen Tagen keine Ruhe aufgrund von wahnsinniger Angst vor dieser sehr wahrscheinlich bevorstehenden Prozedur. Möchte nicht beim Hämatologen in Osnabrück ins offene Messer laufen. Bitte dringend melden unter ***

Knochenmarkbiopsie

Wenn ich lese, dass eine Knochenmarkbiopsie schmerzlos sein soll kann ich nur sagen, dass das völliger Blödsinn ist. Es tut höllisch weh! Schon die Betäubungsspritze, die ja bis zum Knochenmark eingeführt werden muss ist brutal. Ich würde jedem Menschen einen leichte Narkose, wie man sie von der Darmspiegelung her kennt, empfehlen.

Entnahme von Knochenmark

Eine Knochenmarkbiopsie wird ohne Vollnarkose gemacht. Da man eine örtliche Betäubung bekommt und der Arzt das Periost (Knochenhaut) gut betäuben kann - man sollte aber auch direkt darauf hinweisen und genau nachfragen- es gibt genug Ärzte !!! Sonst wechseln !!!!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man überhaupt keinen Schmerz verspüren muss. Also, Kopf hoch - ich war vorher panisch vor Angst, ganz ohne Grund.

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