Die Knochendichte - wie oft sollte man sie messen lassen?

Von Cornelia Scherpe
2. Februar 2012

Um einen Menschen auf Osteoporose hin zu untersuchen, wird heutzutage eine Messung nach der DXA-Methode durchgeführt. So kann der Arzt die genaue Knochendichte ermitteln und bei zu geringen Werten sofort Alarm schlagen. Je nach Alter und sonstigen Erkrankungen empfiehlt sich ein anderer Zeitraum für den Check. Wer zum Beispiel im Seniorenalter ist und bis dato noch keine Osteoporose hat, der wird auch kaum noch eine bekommen. Zu dieser Erkenntnis und zu weiteren kommt eine aktuelle Studie.

Das Intervall zwischen einer Messung und der nächsten kann in Zukunft demnach bei Gesunden etwas länger sein. Wer keinen Knochenschwund hat, der wird auch in den nächsten 15 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent keine Osteoporose entwickeln. Besteht bei einer Messung bereits eine leichte Osteopenie, lag die Quote bei fünf Prozent. Bei mittleren bis starken Abweichungen sollte dagegen das Intervall zwischen den Messungen verkleinert werden. Hier entwickeln 30 bis 62 Prozent der Menschen eine Osteoporose in den folgenden 15 Jahren.

Diese Ergebnisse basieren auf den Daten von 5.000 Frauen, die sich über 15 Jahre hinweg regelmäßig mit der DXA-Methode untersuchen ließen.